07.05.2017 | Chronik 2017

Gegen 17 Uhr werden auf dem belebten Domplatz zwei Geflüchtete aus Mali bzw. Burkina Faso im Alter von 19 und 21 Jahren sowie ein Ukrainer aus einem Auto heraus rassistisch beleidigt. Als sie fragen, was das soll, stoppt der PKW. Ein Mann steigt aus, beschimpft sie weiter und macht eine herabwürdigende Geste. Dann holt der Unbekannte einen Hund aus dem Auto und hetzt ihn auf die Geflüchteten. Mit Glück kann der 19-Jährige Bisse abwehren, aber seine Kleidung wird dabei zerrissen und er wird angesprungen und dabei von den Krallen verletzt. Der Angreifer schlägt auch mit Fäusten und einer metallbesetzten Hundeleine auf die Betroffenen ein, die sich weiter wehren. Plötzlich steuert die Fahrerin des PKW mit hoher Geschwindigkeit auf die Gruppe zu. Weil es dem 19-Jährigen gelingt beiseite zu springen und sie doch noch abbremst, wird er nur leicht vom Auto erfasst. Dann beleidigen und bedrohen beide Angreifer die Betroffenen weiter. Erst als Passanten schließlich die Polizei alarmieren flüchten sie mit dem Auto. Der 19-Jährige erleidet u.a. Hämatome im Gesicht und eine Beinverletzung und muss zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gefahren werden. Als der 21-jährige Betroffene den Angriffsort verlassen will wird er von einem weiteren Mann erneut rassistisch beleidigt. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.