Eine Spende an den Opferfonds verändert viel!

Zeichen der Solidarität

Um Betroffene rechter Gewalt in Sachsen-Anhalt mit den Folgen nicht alleine zu lassen und konkret materiell zu unterstützen, hat unser Trägerverein „Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V.“ im Jahr 2000 den „Opferfonds für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt“ ins Leben gerufen. Begleitet von einem Aufruf von Prominenten aus Politik, Kultur, Zivilgesellschaft und Wissenschaft wurde damals das Spendenkonto eingerichtet, das der Verein seitdem unter Aufsicht eines unabhängigen Beirats verwaltet. Anlass war der rassistische Mord an dem ehemaligen mosambikanischen Vertragsarbeiter Alberto Adriano an Pfingsten 2000 im Stadtpark von Dessau durch drei Naziskins.

Wie hilft der Opferfonds?

Für schnelle und unbürokratische Hilfe können sich Betroffene, deren Angehörige oder andere Personen ihres Vertrauens mit ihrem Anliegen schriftlich an Miteinander e.V., Erich-Weinert-Str. 30, 39104 Magdeburg wenden. Unterstützung bei der Antragstellung finden Sie beim Team der Mobilen Opferberatung in Sachsen-Anhalt. Die Entscheidung über den jeweiligen Antrag trifft ein unabhängiger, vierköpfiger Beirat. Einen Rechtsanspruch auf Zuwendungen aus dem Opferfonds gibt es nicht.

Wie kann ich spenden?

Auch Sie können ein konkretes Zeichen der Solidarität mit den Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt setzen. Spenden Sie per Überweisung, Einzugsermächtigung oder online über unser Spendenformular. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihre Spende für einen konkreten Fall einzusetzen. Hierfür geben Sie bitte neben dem Verwendungszweck „Opferfonds“ noch ein entsprechendes Stichwort an.

...Solidarität hilft

Alle zwei bis drei Tage werden in Sachsen-Anhalt Menschen aufgrund rassistischer, antisemitischer oder sozialdarwinistischer Motive, wegen ihrer nichtrechten Einstellung oder ihres Engagements gegen Neonazis, ihrer sexuellen Orientierung bzw. Geschlechtsidentität oder ihrer körperlichen bzw. psychischen Beeinträchtigung angegriffen. Viele Betroffene leiden oft noch lange an den schwerwiegenden physischen, psychischen, materiellen und sozialen Folgen dieser Gewalttaten. Ein Ende der Gewalt gegen alle, die nicht ins rechte Weltbild passen, ist nicht in Sicht.

Spendenkonto

Kontoinhaber: Miteinander e.V.
IBAN: DE84 8102 0500 0008 4734 01
SWIFT/BIC: BFSWDE33MAG

Verwendungszweck: Opferfonds / ggf. Stichwort zum konkreten Fall

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Spenden an den Opferfonds sind steuerlich abzugsfähig. Bei Beträgen bis zu 50 Euro gilt der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung. Bei höheren Spendenbeträgen senden wir Ihnen auf Wunsch gern eine Spendenbescheinigung zu. Nehmen Sie hierzu bitte Kontakt mit unserer Geschäftsstelle auf.

Mitmachen stärkt Demokratie!

Die Mobile Opferberatung arbeitet in Trägerschaft von Miteinander e.V. Mit einer Spende an den Verein unterstützen Sie auch unsere Arbeit.