Am späten Abend verüben Unbekannte einen Brandanschlag auf das erst sechs Wochen zuvor eröffnete Interkulturelle Begegnungszentrum, in dem sich auch ein Gebetsraum für Muslim_innen befindet. Obwohl in den darüber liegenden Wohnräumen noch Licht brennt, verkeilen die Angreifer direkt an der Eingangstür eine Spraydose, die sie mit einer brennbaren Flüssigkeit übergießen, anzünden und damit vermutlich zur Explosion bringen wollen. Einer der beiden Bewohner aus Montenegro und Serbien, der kurz darauf zufällig nach Hause kommt, kann das Feuer löschen und damit ein Ausbreiten der Flammen verhindern. Erst zwei Wochen vor dem Anschlag waren Hakenkreuze an die Fassade geschmiert worden. Der Staatsschutz ermittelt.