23.08.2011 | Chronik 2011

Ein 45-jähriger Flüchtling aus China ist gegen 23:30 Uhr auf dem Nachhauseweg, als er am Willy-Brandt-Platz plötzlich aus einer vierköpfigen Gruppe heraus rassistisch beschimpft und angegriffen wird. Im Vorbeigehen an der Gruppe bemerkt er zunächst, wie einer der Unbekannten aus seiner Tasche am Fahrrad eine Pfandflasche herausnimmt. Als er den Mann auffordert, ihm sein Eigentum zurückzugeben, wird er rassistisch beschimpft und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Dem Betroffenen gelingt es zunächst, weitere Schläge abzuwehren und telefonisch die Polizei zu alarmieren. Während er auf ihr Eintreffen wartet, tritt eine junge Frau aus der Gruppe gegen sein Fahrrad, woraufhin der Betroffene sie wegschiebt. Jetzt zieht der Angreifer sein T-Shirt aus, um erneut auf den 45-Jährigen einzuschlagen. Als sich der Betroffene wehrt, beginnen auch die anderen drei, ihn zu schlagen und zu treten. Erst als die Polizei vor Ort eintrifft, lässt die Gruppe von ihm ab. Der 45-Jährige verliert während des Angriffs zwei Zähne und erleidet u.a. zahlreiche Prellungen am ganzen Körper.