12.02.2011 | Chronik 2011

Ein Linker ist am Nachmittag mit zwei Fahnen und Pappschild auf dem Weg zu einer Antifademonstration gegen rechte Gewalt im Stadtteil Reform, als plötzlich eine vier- bis sechsköpfige Gruppe Vermummter auf ihn zukommt. Als der 21-Jährige wegrennt, wird er verfolgt und angegriffen. Dem Betroffenen gelingt es, sich mit einer Fahne zu verteidigen und auf einen Hof zu flüchten. Hier  wird er erneut eingeholt und geschlagen. Andere Rechte zertreten währenddessen das Pappschild. Nach Hilferufen und Klingeln an einer Tür kann der 21-Jährige schließlich in ein Haus flüchten. Er und die Bewohner_innen informieren die Polizei, die etwa 15 Minuten später vor Ort eintrifft. Der Betroffene erstattet Anzeige.