01.01.2015 | Chronik 2015

In den frühen Morgenstunden klingelt eine Personengruppe an der Wohnungstür eines 30-Jährigen, der bereits im Vorfeld von Einzelnen aus der Gruppe massiv gemobbt und u.a. wegen einer Behinderung sowie angeblicher Homosexualität beleidigt und bedroht wurde. Durch den Türspion kann er bereits erkennen, dass einer aus der Gruppe mit einem knüppelartigen Gegenstand bewaffnet ist. Während der Betroffene, der sich allein in seiner Wohnung befindet, die Polizei ruft, tritt einer aus der Gruppe die Tür ein. Drei der Angreifer stürmen in die Wohnung und beleidigen und schlagen den 30-Jährigen, der sich zunächst zu verteidigen versucht, mit einem Rohr und mit Fäusten. Zudem versuchen sie, ihn mit einem Elektroschocker zu verletzen. Bevor sich die Angreifer zurückziehen, werfen sie Kleidungsstücke ins Treppenhaus und zerschlagen eine Lampe und weitere Einrichtungsgegenstände. Der Betroffene muss sich im Krankenhaus behandeln lassen, wo eine schwere Gehirnerschütterung diagnostiziert wird.