25.11.2006 | Chronik 2006

Gegen 0:50 Uhr ist ein 16-jähriger Metaller mit einem Freund unterwegs, als sie plötzlich aus einem vorbeifahrenden Auto heraus mehrmals mit „Scheiß Zecken“ beschimpft werden. Dann wendet das mit vier augenscheinlich Rechten besetzte Auto, fährt neben den alternativen Jugendlichen her. Schließlich springen zwei Personen aus dem PKW, wobei sich einer der beiden mit einer Sturmhaube vermummt. Nach der Androhung, dem Metaller die langen Haare abzuschneiden, schlagen und treten die beiden Unbekannten auf den 16-Jährigen ein, auch als er bereits am Boden liegt. Die Angreifer entreißen dem Betroffenen seinen Nietengürtel und schlagen ihm damit mehrfach auf Kopf, ins Gesicht und gegen den Rücken. Er erleidet u.a. eine blutende Platzwunde im Gesicht. Direkt nach dem Angriff begeben sich der Betroffene und sein Freund ins Polizeirevier, um Anzeige zu erstatten und um Erste Hilfe zu bitten. Die Beamten sind daran nicht interessiert und sagen den Betroffenen lediglich, sie sollten ins Krankenhaus gehen. Ein Freund ruft schließlich einen Krankenwagen, der den 16-Jährigen in die Notaufnahme bringt. Am Samstagnachmittag erstattet er Anzeige.