Anlaufstelle Süd, eigener Bericht

Als ein 49-Jähriger Hundebesitzer von seiner abendlichen Runde nach Hause zurück kommt stellt eine durchsichtige, klebrige Flüssigkeit an Schlüsselloch und Knauf seiner Wohnungstür fest, die auch auf den Fußboden getropft ist. Sein Verdacht fällt auf den direkten, extrem rechten Nachbarn, der ihn im Vorfeld bereits mehrmals homofeindlich beleidigt hatte. Er klingelt bei dem Nachbarn, trifft aber nur auf dessen Partnerin und spricht sie auf die Flüssigkeit an. Zurück in seiner Wohnung hört der 49-Jährige kurze Zeit später starke Tritte und Schläge an seiner Wohnungstür sowie die laute Stimme des Nachbarn, der ihn beleidigt und auffordert, aus seiner Wohnung zu kommen. Der Betroffene alarmiert die Polizei, die schließlich vor Ort eine Anzeige wegen Beleidigung und Sachbeschädigung aufnimmt. Der 49-Jährige leidet massiv unter der bedrohlichen Situation durch seinen direkten Nachbarn. Homofeindliche Beleidigungen, Bedrohungen sowie Sachbeschädigungen an seiner Haustür wiederholen sich in den kommenden Monaten regelmäßig.