Anlaufstelle Süd, eigener Bericht

Gegen 1 Uhr nachts werden ein 19-jähriger Antifaschist und seine Mutter in ihrer Wohnung auf einen lauten Knall aufmerksam. Am nächsten Tag stellen sie fest, dass ihr metallener Briefkasten durch eine massive Explosion zerstört und die Briefkastentür mehrere Meter weggeschleudert wurde. Zudem entdecken sie an einem Schild zur Toreinfahrt ein deutlich sichtbares Hakenkreuz. Bereits in den Wochen vor der Explosion hatte der 19-Jährige rechte Graffiti und verfassungsfeindliche Symbole in der Nähe seiner Wohnung bemerkt. Am selben Abend war auch eine Mülltonne in unmittelbarer Nähe zu den Graffiti angezündet worden. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen Sachbeschädigung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.