28.03.2025 Wernigerode

28.03.2025 Wernigerode

Am Freitagabend findet im Lustgarten in Wernigerode eine Abifeier statt. Ungefähr 50 Personen stehen in Grüppchen und feiern, als fünf schwarz gekleidete Männer auf eine Gruppe Jugendlicher zukommen und sie homofeindlich sowie mit „Scheiß Zecken” beschimpfen. Als ein 22-Jähriger intervenieren will, wird ihm unvermittelt ins Gesicht geschlagen. Am Boden liegend treten mehrere Täter auf ihn ein. Nun kommt ein 21-Jähriger hinzu, um dem Betroffenen zu helfen und einen Rettungswagen zu rufen. Der 21-Jährige entfernt sich anschließend von der Gruppe, um sich zum vereinbarten Treffpunkt mit dem Rettungsdienst zu begeben. Als er dort wartet, kommt die Angreifergruppe auf ihn zu. Sie wiederholen die Beleidigungen und schlagen nun auch auf den 21-jährigen ein. Fünf bis sechs Faustschläge treffen ihn im Gesicht. Als Sirenen zu hören sind, flüchten die Angreifer.
Mitte, eigener Bericht 

24.03.2025 Halle (Saale) 

24.03.2025 Halle (Saale) 

Nach Verlassen eines Supermarktes wird ein Schwarzer Polizist in Zivil im Stadtteil Trotha aus einer Gruppe Unbekannter heraus attackiert. Er war gerade mit seiner Partnerin einkaufen, als sich dem Pärchen gegen 14:15 Uhr auf dem Parkplatz plötzlich vier Unbekannte entgegenstellen und sie rassistisch beschimpfen. Dann zeigt einer der Unbekannten den „Hitlergruß“ und prügelt mit einem Schlagstock auf den Betroffenen ein. Dieser wird zum Glück nur leicht verletzt, er muss ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Die herbeigerufene Polizei kann die Täter in einer nahegelegenen Wohnung auffinden und den Schlagstock sicherstellen. Der 23-jährige Haupttäter wird vorläufig festgenommen und in der Folge Haftbefehl erlassen. Gegen einen weiteren, 33-jährigen Beschuldigten liegt bereits ein Haftbefehl vor. Nach Zahlung der Geldstrafe wird dieser aufgehoben und der Beschuldigte wieder entlassen.  
Polizeirevier Halle/ Mitteldeutsche Zeitung, 25. & 26.03.25/ Amtsgericht Halle (Saale), 26.03.25    

11.03.2025 Magdeburg 

11.03.2025 Magdeburg 

Gegen 11 Uhr mittags werden zwei Männer mit afghanischem Hintergrund in der Altstadt plötzlich auf offener Straße von einem Unbekannten massiv rassistisch und homofeindlich beschimpft. Als der Mann auch noch Schläge androht, interveniert eine Passantin und stellt sich zu den Betroffenen. Dann rufen sie gemeinsam die Polizei. Währenddessen werden sie von dem aggressiven Mann, der zudem eine riesige Dogge mit sich führt, aus einer Entfernung von ca. 50 Metern gefilmt. Als sich Polizeibeamt*innen nähern, flüchtet der Unbekannte.
Anlaufstelle Mitte, eigener Bericht  

Demokratie lebt von Debatten, Verantwortung und Vertrauen

Demokratie lebt von Debatten, Verantwortung und Vertrauen

BAG Demokratieentwicklung u.a., 04.03.2025
In einem Offenen Brief an die Unionsfraktion weisen mehr als 200 unterzeichnende Organisationen und Einzelpersonen die mit der parlamentarischen Anfrage der Unionsfraktion zur „politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen“ erhobenen Vorwürfe zurück:

23.02.2025 Magdeburg 

23.02.2025 Magdeburg 

Am frühen Sonntagabend wird eine 12-Jährige mit syrischem Familienhintergrund im Stadtteil Neustädter See von einer Unbekannten rassistisch beleidigt und körperlich angegriffen. Die Betroffene wartet gerade in der Nähe ihrer Wohnung gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester auf ihren jüngeren Bruder, als sie auf eine fünfköpfige Gruppe aufmerksam wird, die laut Musik hört. Eine Frau aus der Gruppe starrt die Schülerin erst an. Dann bezieht sie sich positiv auf die AfD und beleidigt sie rassistisch. Die 12-Jährige reagiert schlagfertig und will sich mit ihren Geschwistern entfernen. Aber die Frau schneidet den Kindern den Weg ab, packt die Schülerin und schlägt ihr mit der Faust ins Gesicht. Dann kann die Betroffene mit ihren Geschwistern nach Hause gehen.

Als ihr Vater und weitere Angehörige die Angreiferin kurz darauf zur Rede stellen wollen, ist sie nicht mehr vor Ort. Während die Familie mit der Gruppe spricht, kehrt sie mit einem Mann zurück und versucht, den Vater der Kinder zu provozieren. Als die 12-Jährige sich auf seine Anweisung von der Gruppe entfernt, um die Polizei zu rufen, wird sie von der Frau gegen eine Hauswand geschubst. Dort wird sie festgehalten und die Angreiferin zieht ein mitgeführtes Messer halb aus ihrer Hosentasche hervor. Als Vater und Onkel die Frau von dem Mädchen wegziehen wollen, kommt der Begleiter der Frau hinzu. Aus Sorge vor einer Gegenanzeige greifen Vater und Onkel nicht ein. Schließlich gehen die Angreiferin und ihr Begleiter weg. Die Familie erstattet Anzeige. Die Polizei sucht nach Zeug*innen.

Anlaufstelle Mitte, eigener Bericht